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FRIEDEN ODER TOD
Hinter der Bühne des israelisch-palästinensischen Dramas

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Einführung

Dominique Caillats Interesse für den Nahost geht auf ihre Kindheit zurück. Erst 1997 bereiste sie aber das Heilige Land, aus Anlaß der geplanten Aufführungen ihres Stückes Leb wohl Schmetterling über das KZ Theresienstadt in Tel Aviv, Jerusalem und Kibbuz Hasorea (1998). Es dauerte nicht lange, bis sie sich mit der aktuellen politischen Lage auseinanderzusetzen anfing. Ermuntert und geholfen von vielen Freunden im israelischen pazifistischen Lager bereiste sie 2002, 2004 und 2007 während mehrerer Monate Israel und die besetzten palästinensischen Gebiete, auf der Suche nach persönlichen Zeugnissen über die Ereignisse, die den Nahost Konflikt seit über 50 Jahren nähren. Sie führte täglich Interviews und sammelte die Lebensgeschichten, die die Grundlage von zwei Theaterstücken, Kidnapping und das aktuellere État de piège geworden sind.

In Frieden oder Tod beschreibt die Autorin ihre Erlebnisse auf beiden Seiten der Grünen Linie, sowie die Entwicklung von État de piège.

cover la paixFRIEDEN ODER TOD
Hinter der Bühne des israelisch-palästinensischen Dramas


(in französischer Sprache)

Erscheinungsdatum:
November 2007

Verlag:
Labor & Fides
Genf 2007
Verlagsreihe: „Terres promises“
ISBN 978-2-8309-1245-6
256 Seiten

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Kritiken:

„Hervorragend geschrieben… extrem scharfe Feder, ohne jegliche Gefälligkeit, immer ihrem Gewissen nah. Ich kann dieses Werk nur empfehlen.“
Jean-Marie Félix auf Espace 2 („Dare-Dare“)

„Die Struktur selbst des Buchs schafft es, den Leser zum Kern des Dramas zu führen, denn Dominique Caillat – die sowohl israelische wie auch palästinensische Freunde hat – läßt uns die Protagonisten beider Seiten abwechselnd kennenlernen […] Und wir sind ergriffen!... Eine schöne literarische Form, die, dank der absoluten Objektivität der Autorin […], ihren wohlwollenden Blick auf das Leid der Bewohner dieser zerrissenen Länder unterstützt. Ein schöner Stil, der zum Wesentlichen geht, ohne trocken zu werden. Die wenigen Dialoge treffen genau zu und die Wahl der narrativen Erzählungsweise läßt uns die Reise der Autorin hautnah erleben. Dieses Buch verdient es, ein breites Publikum zu finden. Sein Titel in Form einer Feststellung ist eine strenge Mahnung.“
Monique Bermond, ehemalige Journalistin und Literaturkritikerin, Paris. (Der gesamte Originalbrief ist in der französischen Fassung dieser Internetseite abrufbar.)

La Paix ou la mort von Dominique Caillat ist ein notwendiges und einleuchtendes Buch.“                                                                                                                               Scènes Magazine


„EXZELLENT! Endlich eine Frau, die die Widersprüche des Konfliktes aber auch der betroffenen Völker beschreibt, ohne zu verurteilen, und sie tut es hervorragend. Mir scheint es, dass ich all die Ereignisse, die Sie beschreiben, selbst erlebt habe und all diese Sprüche selbst gehört habe…[…] Ich habe in Ihrem Buch das gefunden, was ich gerne geschrieben hätte. Ich danke Ihnen! Ich werde es denjenigen unter meinen Studenten, die Französisch lesen, stark empfehlen!“
Dr. Annick Tonti, Professorin an der Universität der italienischen Schweiz (Lugano) und ehemalige Leiterin der Schweizer Vertretung im Palästinensischen Autonomiegebiet (Ramallah).


„Ich habe dieses Buch verschlungen und es erweckte folgende Assoziationen: 1) Ich wurde an J.-J. Chouet, den ehemaligen Redakteur der Tribune de Genève, erinnert, der, wie Caillat, die Kunst besaß, selbst die undurchschaubarsten Probleme verständlich zu machen; 2) Ich musste auch an Jasmina Khadra denken, der in seinem Roman Der Anschlag, ähnlich wie Caillat,die Ausweglosigkeit der Lage und das schwere Klima, das in diesem Teil der Welt herrscht, erschütternd präzis beschreibt.“ 
Marie-Thérèse Pierrehumbert, Leserin (Genf).

In der französischen Fassung dieser Internetseite befinden sich weitere Kritiken.

 

Menschenrechte

Es gibt unzählige bemerkenswerte Menschenrechtsorganisationen in Israel und in den palästinensischen Gebieten. Ich möchte hier nur einige unter ihnen erwähnen, die mir bei meiner Forschungen besonders geholfen haben und die ich stark empfehlen kann:

Machsom Watch ist eine Frauenorganisation, die das Verhalten der israelischen Soldaten an den Checkpoints beobachtet.

Breaking the Silence ist eine Organisation, die Zeugnisse von Soldaten, die in den besetzten Gebieten gedient haben, sammelt und veröffentlicht.

Combatants for Peace ist eine Organisation, in der sowohl Palästinenser wie auch Israelische Bürger zusammen und gewaltlos gegen die Besatzung kämpfen.

Jenin Cultural Centre ist ein Bildungszentrum, von Yousef Awad in Jenin gegründet, um kulturelle und Bildungsarbeit vor allem mit Frauen und Kindern zu gestalten.

Gaza Community Mental Health Programme ist eine Organisation von Ärzten und Psychologen, von Dr. Eyad El Sarraj gegründet, die sich um die psychologischen Folgen des Gewaltalltags im Gazastreifen kümmert. Zielpatienten sind Frauen, Kinder und alle Gewaltopfer.

 

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